40 Jahre Material sammeln macht keinen Spaß!
Kostenfreies Erstgespräch vereinbaren: https://www.paulus-lager.de/erstgespraech
Kostenfreies Erstgespräch vereinbaren: https://www.paulus-lager.de
Die Neidel & Christian GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit 150-jähriger Tradition. Partner für Heizungs- und Lüftungstechnik, Sanitärtechnik und Bad Design im Raum Göttingen. Umweltfreundliche Haustechnik, Solar, Wärmepumpen und Energieberatung.
Geschäftsführer Daniel Washausen ist SHK-Meister mit anschließendem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität in Marburg, das er mit dem Bachelor of Science im Jahr 2017 beendet hat.
Sowohl er und sein Bruder Julian Washausen haben den Titel „Installateur- und Heizungsbauermeister“ an der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachen nach einem Jahr Meisterschule in Hildesheim erworben.
Der Betrieb hat rund 50 Mitarbeiter, ist ein Ausbildungsbetrieb und Mitglied der SHK-Innung Südniedersachsen.
Die Paulus-Lager GmbH mit Sitz in Greven bietet seit 2002 professionelle Lageroptimierung für Bauhandwerksbetriebe an. Das Team besteht aus fünf Mitarbeitern. Deutschlandweit wurden bisher rund 350 Materiallager im Bauhandwerk optimiert und über 6.500 Mitarbeiter in Betrieben mit 5 bis 120 Mitarbeitern geschult.
Investition nach 3 Monaten amortisiert und extremst viel bessere Stimmung im Betrieb
Als Daniel Washausen, Geschäftsführer der Neidel und Christian GmbH in Göttingen mit seiner Mutter darüber sprach, dass am Lager etwas verändert werden sollte, war die Skepsis groß. Das ist aus Sicht einer Inhaberin auch völlig normal. Denn woher soll man wissen, dass sich die Veränderung und die Investition lohnen? In diesem Interview erfahren Sie alles über den Weg des SHK-Betriebs vom ersten Schritt bis zum positiven Fazit nach einem Jahr mit dem Paulus-Lager.
Welches Hürden gab es zu Beginn?
Als langjährige Geschäftsführerin war es für meine Mutter schon ein Schritt, das alte Lager umzuwerfen, neu zu gestalten und bisherige Prozesse loszulassen. Auch Fragen wie: funktioniert das bei uns, wie setzen wir das um, machen die Mitarbeiter mit, haben uns beschäftigt. Immerhin würde ja danach alles anders ablaufen als vorher und wir wussten auch, dass die Umstrukturierung viel Arbeit machen wird.
Beispielsweise haben wir acht Wochen lang nur ausgeräumt und sehr viel brachliegendes Material gesichtet, neu einsortiert und vor allem entsorgt. Dabei kam unheimlich viel veraltetes Material auf den Müll – das war zwar teilweise hart aber am Ende doch sehr befreiend.
Wie war die Vorgehensweise?
Wir haben uns mit Doris Paulus mehrfach bei uns im Betrieb getroffen und erklärt bekommen, wie das neue Lager und die Lagerprozesse aussehen werden und wie wir dahin kommen. Ich kam nach dem SHK Meister aus dem MBA Studium von der Uni, war erst seit kurzem Geschäftsführer und konnte dadurch wahnsinnig viel über Material, unseren Betrieb an sich und auch die Branche lernen. Diese Gespräche haben uns natürlich auch den Spiegel vorgehalten, was gelegentlich unangenehm war. Wir alle sind nun mal Gewohnheitstiere und gehe gern unserem Trott nach. Aber wenn man was verändern will, ist es wichtig, diese Denke zu durchbrechen und offen zu sein für neue Lagerprozesse. Dabei hat es mir geholfen, die Emotionen beiseite zu lassen und rational zu denken. An dem alten Material hing ich überhaupt nicht. Die eigentliche Planung des neuen Lagers fand zunächst im kleinen Kreis statt, danach wurde unser gesamtes Team umfangreich ins Boot geholt. Alle wurden inhaltlich mitgenommen und wussten genau, was passieren wird.
Wie lief das Strukturprojekt?
Unser Team ist sehr selbstbewusst und zunächst wurde alles in Frage gestellt. Aber Doris Paulus hat kompetent und geduldig die richtigen Antworten geliefert. So konnten unsere Leute Stück für Stück verstehen, worum es geht, warum es funktioniert und die neuen Lagerprozesse richtig sind. Unser Lagerist hat nun einen ganz neuen Arbeitsplatz: Alles ist übersichtlich und leichter geworden, weil alle Schritte plötzlich klar und festgelegt sind. Dadurch hat er viel mehr Zeit und kann effektiver arbeiten, was für das gesamte Team von großer Bedeutung ist.
Würden Sie es noch mal machen?
Ja, auch wenn ich froh bin, dass wir es hinter uns haben. Ich durfte als Verantwortlicher nicht die Motivation und den Antrieb fürs Team verlieren – das war teilweise schon anstrengend aber hat sich absolut gelohnt. Der Vorher-Nachher-Effekt bei uns im Betrieb war unfassbar. Das hat dann am Ende auch bei allen für total Begeisterung gesorgt. Und bis heute funktioniert unser Lager bestens auf diese Weise. Und: dadurch dass wir alle gemeinsam und erfolgreich durch diesen neuen Prozess gegangen sind, konnte auch andere Projekte angestoßen werden. Unser Team ist also offener für weitere Veränderungen im Betrieb geworden: beispielsweise werden wir uns auf lange Sicht stärker mit Digitalisierung beschäftigen. Dafür können wir übrigens unsere neue Artikelliste wunderbar als Grundlage für die Tablets der Monteure nutzen.
Wie lautet Ihr Fazit?
Wir haben einiges Geld investiert: die Beratungskosten, unser Zeit zur Vorbereitung des Strukturprojekts und die ganze Woche, wo der Betrieb nicht aktiv war. Aber: Bereits nach drei Monaten hatte sich die sechsstellige Investition amortisiert. Obwohl wir das Projekt im Oktober durchgeführt haben und trotz der hohen Investitionen hatten wir das gleiche Betriebsergebnis am Jahresende. Im ersten Halbjahr danach gab es direkt ein Umsatzplus von sieben Prozent. Aus dem zusätzlichen Gewinn finanzieren wir jetzt anschließend den Umbau des Bürogebäudes. Dafür brauchen wir kein Darlehen aufnehmen, der Betrieb läuft ohne Bankfinanzierung. Mal abgesehen davon haben wir durch das Paulus-Lager tatsächlich ein ganz anderes Betriebsklima: früher gab es oft Streit über unauffindbares Material, über herumstehendes Zeug und morgendlichen Zeitstress, weil irgendwas fehlte. Das hat sich alles mit dem neuen Lager erledigt, die Stimmung ist entspannt und es gibt keinen Stress mehr, was das Lager angeht. Das allein, ist unbezahlbar.