Erfolgsbeispiel Metallbaubetrieb mit Paulus-Lager
Gewinnsteigerung um 26 Prozent

Greven, 2019. „Wenn das Lager verändert werden soll, reicht es nicht, neue Regale hinzustellen. Das Ganze ist ein durchdachter Prozess, bei dem man die Mitarbeiter mitnehmen muss. Wer seinen Betrieb voranbringen will, muss sein Lager strukturiert führen und auch offen für Veränderung sein“, so Heiko Rosenhagen, Geschäftsführer der Rosenhagen GmbH aus der Region Hannover, nach der Zusammenarbeit mit Paulus-Lager.

„Durch die positiven Erfahrungen einer befreundeten Tischlerei, die gerade das Paulus-Lager eingeführt hatte, bin ich neugierig geworden, was dahintersteckt. Die Ordnung und die Struktur des Materiallagers hat mich fasziniert. Bei uns herrschte im Vergleich dazu Chaos und Wildwuchs“, beschreibt Rosenhagen seine Motivation.“

Erfahrung in der Umsetzung unabdingbar
„Gleich im ersten Telefonat mit Doris Paulus war mir klar, dass wir durch die eigene Betriebsblindheit eine Lageroptimierung nicht alleine durchführen können. Dazu brauchten wir die Spezialistin mit einem ganz anderen Blickwinkel. Sie hat schon sehr viele Betriebe optimiert und weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt.“

Überblick und erste Lösungsvorschläge
Der nächste Schritt bestand darin, dass Rosenhagen Fotos von seinen Lagerstätten machte. Diese schaute er mit Paulus dann in einer Online-Sitzung an, damit sie einen Überblick über die konkrete Situation erhielt. Dabei erläuterte ihm Paulus auch die Funktionsweise des Paulus-Lagers.

Einbezug der Mitarbeiter wichtig
Ein paar Wochen später kam Paulus in den Betrieb und plante zwei Tage lang mit ihm alle Lagerstätten neu. In der darauffolgenden Strukturprojekt-Woche ruhte der Betrieb und die Lagerstätten wurden mit der gesamten Mannschaft umgebaut. „Wichtig dabei war, dass alle Monteure mitarbeiteten, damit sie hinterher auch das Paulus-Lager leben und verinnerlichen, was dahintersteckt. Dazu hat Doris Paulus jeden Tag laufend mit Mitarbeitern gesprochen.“ Nach einem halben Jahr besuchte Paulus den Betrieb Rosenhagens erneut, um zu schauen, ob alles rund lief.

Alle materialbezogenen Prozesse haben sich verbessert
Im Rahmen der Einführung des Paulus-Lagers wurden alle Prozesse, an denen Material hängt, optimiert. Angefangen bei den Angeboten, über die Arbeitsvorbereitung, das Bestellen, bis zur Fertigung und Montage. „Dadurch haben sich im Grunde alle Unternehmensprozesse nachhaltig verbessert. Wir arbeiten strukturierter, kalkulieren zum Beispiel schneller und besser, haben eine verbesserte Qualitätskontrolle und Rückverfügbarkeit des gelieferten Materials.“

Deutliche Zeiteinsparung
Das Paulus-Lager hat auch zu einer deutlichen Zeitentlastung geführt. „Die Suchzeit nach Material hat sich bei den Werkstattmitarbeitern um 90 Prozent reduziert, da alles sofort und termingerecht zur Verfügung steht. Meine Führungskräfte und ich haben dadurch mehr Zeit pro Tag für andere Dinge.“

Gewinnsteigerung von 26 Prozent
Auch die Zahlen haben sich deutlich verbessert. „Gleich im ersten Jahr nach der Einführung des Paulus-Lagers stieg der Umsatz um zehn Prozent, indem wir die eingesparte Zeit für zusätzliche Aufträge nutzen konnten. Der Gewinn stieg sogar um 26 Prozent, da wir zusätzlich Material besser einkaufen und optimaler einsetzen konnten und sich die Produktivität pro Mitarbeiter um zehn Prozent erhöhte.“

Veränderungsbereitschaft als Voraussetzung für den Erfolg
Auf die Frage, was er anderen Handwerkern mit einer ähnlichen Ausgangssituation rät, antwortet Rosenhagen: „Wer seinen Betrieb voranbringen will, der muss sein Lager strukturiert führen. Am besten bewerkstelligt er das mit dem Paulus-Lager. Eine Erfolgsvoraussetzung ist jedoch, dass man offen für Veränderung ist. Man muss es einfach wollen!

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