Unsere Geschäftsführerin Doris Paulus hat 2017 das Paulus-Lager in der Zimmerei Steinmetz in Uffenheim eingeführt. Im Interview mit dem Inhaber Günther Steinmetz und der Prokuristin Sigrid Bischoff geht es um den Ablauf des Strukturprojekts und den Effekt des neuen Lagers auf das Team.

Herr Steinmetz, was war der Auslöser, dass Sie uns beauftragt haben?

Es waren unsere 50 Mitarbeiter, die sich ein optimiertes Lager gewünscht haben. Es sollte an einem zentralen Ort sein, Struktur haben und die ewige Suche nach Material an verschiedenen Stellen im Betrieb oder auf Baustellen sollte endlich aufhören.

Wie wurde das Stukturprojekt umgesetzt?

Das hat unser Team ganz allein mit Ihnen gemacht. Ich wollte mich da selbst ganz bewusst rausziehen und nur als stiller Begleiter dabei sein. Ich wollte mich mit dem neuen System zeitlich entlasten und das ganze Lagerthema gern an das Team übergeben. Das geht natürlich nur, wenn man sich als Chef auch wirklich zurück hält. Unsere Leute haben sich alle toll eingebracht und eigenständig die Aufgaben verteilt – das hat mich schon sehr beeindruckt. Nur so konnte auch ein persönlicher Bezug der einzelnen Personen zum neuen Zimmereilager erreicht werden.

Frau Bischoff, auch Sie als Prokuristin waren bei dem Projekt eingebunden. Wie war das für Sie?

Es war anfangs schon viel und auch eine ungewohnte Aufgabe für mich. Aber letztendlich wiegen die hohen Einsparungen ¬– wenn dann am Ende, wie bei uns alles optimal läuft ¬– das alles auf. Es war zwar anstrengend aber hat auch viel Spaß gemacht.

Was ist für den Lageristen anders geworden?

Seine Arbeit hat sich massiv verändert: alles was er tut, ist viel strukturierter und die Abläufe gleichen sich. Das bringt viel Ruhe rein, er selbst hat weniger Stress und Ärger – was seine Lebensqualität gesteigert hat. Immerhin haben wir vierzig Mitarbeiter und nur einen, der sich ums Lager kümmert. Das ist schon eine sehr effiziente Quote. Aber das war auch unser Ziel mit dem Paulus-Lager: mehr Effizienz, Struktur und Übersichtlichkeit im Zimmereilager zu schaffen.

Wie wird bestellt, Frau Bischof?

Bestellungen werden nur noch einmal in der Woche von einer Mitarbeiterin im Büro durchgeführt. Das ist eine riesige Verbesserung der Abläufe – früher bestellte ich aus der Buchhaltung ständig auf Zuruf und die Lieferungen mussten angenommen, ausgepackt und koordiniert werden. Das alles machen wir nun viel komprimierter und effizienter. Und für das Betriebsklima ist es auch wichtig, dass unsere Mitarbeiter die Bestellungen eigenständig machen, ohne dass jemand von Oben zuschaut. Und diese Selbstständigkeit im Team hat auch mich zusätzlich entlastet. Das gleiche gilt für unser neues Retouren-Management: das macht unser Lagerist nach einem festgelegten System mit unserer Bürofachkraft. Diese wiederkehrenden Standardabläufe laufen quasi geräuschlos nebenher.

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