Wie Sie die wichtige Wareneingangsprüfung in den Griff bekommen

Damit bekommen Sie defektes Material abgefangen

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Die Warenannahme und Wareneingangsprüfung sind in Bauhandwerksbetrieben zwei aufeinander folgende Schritte. Wieso diese so wichtig sind hören Sie heute.

Um die Bedeutung einer geordneten Warenannahme mit anschließender Wareneingangsprüfung zu verdeutlichen, beginnen wir mit einer wahren Begebenheit, die so oder ähnlich in jedem Handwerksbetrieb passieren kann:

Die Montagebesprechung für den Aufbau eines Wintergartens für den nächsten Tag war beendet, der Projektleiter zeigte seinen Mitarbeitern die aufzuladenden Glaselemente und fragte den hausinternen Lageristen, wo die lange Glasscheibe mit 3,47m denn sei. Diese war dem Lageristen unbekannt. Nachdem der Lieferschein nach längerem Suchen gefunden war, stellte man fest, dass niemand die Annahme unterschrieben hatte und der Mitarbeiter des Lieferanten, der für das Aufladen zuständig war, die Anzahl der Glaselemente händisch einfach von 12 auf 11 reduziert hatte. Vermutlich hat er die 12. einfach nicht gefunden. Natürlich war der für den nächsten Tag geplante Montagetermin hiermit erledigt. Schlimmer noch, der Kunde musste mit einem dicken Nachlass beruhigt werden.

Handwerksbetriebe erhalten täglich Materiallieferungen, oft mehrmals, aber was im Falle einer Lieferung passieren soll, ist in den wenigsten Betrieben, die wir kennenlernen, exakt definiert. Deshalb nimmt das Chaos und der Stress in vielen Handwerkerlagern hier den Anfang. Und ein weiterer Aspekt geht dabei völlig unter: Im Zuge der Warenannahme findet juristisch gesehen der Übergang des Eigentums vom Lieferanten auf den Betrieb statt. Material im Wert von zigtausend Euro steht also ungeprüft in den Betrieben herum.
Im Bauhandwerk ist der Prozess, der bei einer Lieferung durchgeführt werden soll, sinnvollerweise in die zwei Schritte Warenannahme und Wareneingangsprüfung aufgeteilt. Die Warenannahme kann jeder Mitarbeiter durchführen, die Wareneingangsprüfung dagegen nur solche, die darin geschult sind. In größeren Betrieben übernimmt beides der Lagerist.
Nimmt jemand in Ihrem Betrieb eine Lieferung an, muss er drei Punkte beachten:

  1. Ist die Lieferung für Ihren Betrieb?
  2. Stimmt die Anzahl der Packstücke mit den Angaben in den Lieferunterlagen bzw. auf dem Touchscreen überein?
  3. Ist das gelieferte Material äußerlich unbeschädigt?
    Im zweiten Schritt, der Wareneingangsprüfung, gleicht dann ein darin geschulter Mitarbeiter die gelieferte Ware mit der Bestellung ab. Bei fehlerhaften Lieferungen wird der Besteller informiert, der Rücksprache mit dem Lieferanten halten kann. So kriegen Sie Ihre Lieferungen in den Griff und sparen sich eine Menge Stress.

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