Interview Erfolgsbeispiel SHK-Betrieb

07.04.2021: Paulus-Lager: Interview Erfolgsbeispiel SHK-Betrieb

Mehr Gewinn, Umsatzplus und beste Stimmung im Betrieb durch das Paulus-Lager®

 

Daniel Washausen ist Geschäftsführer der Neidel und Christian GmbH in Göttingen. Als er mit seiner Mutter darüber sprach, dass es Veränderungen beim Lager des SHK-Betriebs geben soll, war die Skepsis zunächst groß. Das ist aus Sicht einer Inhaberin auch völlig normal. Woher soll man wissen, dass sich die Veränderung und die Investition lohnen? In diesem Interview geht es um den Weg vom ersten Schritt zum neuen Lager bis zum positiven Fazit nach einem Jahr mit dem Paulus-Lager.

Herr Washausen: Welche Hürden gab es zu Beginn?

Als langjährige Geschäftsführerin war es für meine Mutter ein großer Schritt, das alte Lager umzuwerfen, neu zu gestalten und bisherige Prozesse loszulassen. Es haben uns Fragen beschäftigt, wie: Funktioniert das bei uns? Wie setzen wir das um? Machen die Mitarbeiter mit? Uns war klar, dass danach alles anders ablaufen wird als bisher und dass die Umstrukturierung viel Arbeit darstellt. Beispielsweise haben wir über acht Woche, neben der täglichen Arbeit ausgeräumt, brachliegendes Material gesichtet, neu einsortiert und vor allem entsorgt. Dabei kam unheimlich viel nutzloses Material auf den Müll – das war teilweise hart aber am Ende sehr befreiend.

Wie war Vorbereitungszeit?

Wir haben uns mit Doris Paulus mehrfach bei uns im Betrieb getroffen und erklärt bekommen, wie das neue Lager und die Prozesse aussehen werden. Ich kam nach meinem SHK-Meister und anschließendem MBA Studium gerade von der Uni und war erst seit Kurzem Geschäftsführer. Durch die Zusammenarbeit mit Doris Paulus lernte ich wahnsinnig viel über Material, unseren Betrieb und die Branche. Die intensiven Gespräche mit der Lagerexpertin haben uns natürlich auch den Spiegel vorgehalten, was gelegentlich unangenehm war. Wir sind Gewohnheitstiere und gehen gern dem eigenen Trott nach. Aber wenn man was verändern will, ist es wichtig, alte Denkmuster zu durchbrechen und offen zu sein für neue. Mir hat es geholfen, die Emotionen beiseite zu lassen und rational zu denken. Die eigentliche Planung des neuen Lagers fand zunächst im kleinen Kreis statt, danach wurde unser gesamtes Team umfangreich ins Boot geholt. Alle wurden inhaltlich mitgenommen, Jeder wusste genau, was passieren wird.

Wie lief das Strukturprojekt?

Unser Team ist sehr selbstbewusst und stellte erst mal alles in Frage. Aber Doris Paulus hat kompetent und geduldig die richtigen Antworten geliefert. So konnten unsere Leute Stück für Stück verstehen, worum es geht, warum der  andere Weg besser funktioniert und die neuen Lagerprozesse richtig sind. Unser Lagerist hat nun einen ganz neuen Arbeitsplatz: Alles ist übersichtlich und leichter geworden, weil jeder Schritte klar und festgelegt ist. Dadurch hat er viel mehr Zeit, kann effektiver arbeiten, was für das gesamte Team von großer Bedeutung ist.

Würden Sie es noch mal machen?

Ja, auch wenn ich froh bin, dass wir es hinter uns haben. Ich durfte als Verantwortlicher nicht die Motivation und den Antrieb fürs Team verlieren – das war teilweise schon anstrengend aber hat sich absolut gelohnt. Der Vorher-Nachher-Effekt bei uns im Betrieb war unfassbar und hat am Ende bei allen Beteiligten für totale Begeisterung gesorgt. Bis heute funktioniert unser Lager bestens auf diese Weise. Weil wir alle gemeinsam erfolgreich durch diesen neuen Prozess gegangen sind, konnte auch andere Projekte angestoßen werden. Unser Team ist also grundsätzlich offener für weitere Veränderungen im Betrieb geworden. Beispielsweise werden wir uns auf lange Sicht stärker mit Digitalisierung beschäftigen. Dafür können wir übrigens unsere neue Artikelliste vom Paulus Lager wunderbar als Grundlage für die Tablets der Monteure nutzen.

Wie lautet Ihr Fazit?

Wir haben viel Zeit und Geld investiert: die Beratungskosten, unser Zeit zur Vorbereitung des Strukturprojekts und die Strukturwoche, in der der Betrieb nicht aktiv war. Aber: Bereits nach drei Monaten hatte sich die sechsstellige Investition amortisiert. Obwohl wir das Projekt im Oktober durchgeführt haben und trotz der hohen Investition kamen wir am Jahresende auf das gleiche Betriebsergebnis. Im folgenden Halbjahr gab es direkt ein Umsatzplus von sieben Prozent. Aus dem zusätzlichen Gewinn finanzieren wir jetzt den Umbau unseres Bürogebäudes. Dafür brauchen wir kein Darlehen aufnehmen, der Betrieb läuft ohne Bankfinanzierung. Davon abgesehen haben wir durch das Paulus-Lager auch ein ganz anderes Betriebsklima: früher gab es oft Streit über unauffindbares Material oder herumstehendes Zeug. Der morgendlichen Zeitstress, weil irgendwas fehlte war anstrengend. Das hat sich alles mit dem neuen Lager erledigt, die Stimmung ist entspannt und es gibt keinen Stress mehr, was das Lager angeht. Das allein, ist unbezahlbar. Für uns war die Umstellung auf das Paulus-Lager der beste Weg zu einem reibungslos funktionierenden Betrieb.

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