Paulus-Lager: Einkauf der Monteure beim Großhandel – sinnvoll oder gefährlich?

Greven, 24.02.2021:

In vielen Betrieben herrscht Sorglosigkeit, wenn die eigenen Monteure regelmäßig beim Großhändler am Tresen Material einkaufen. Welche Gefahren das birgt, erklären die Paulus-Lager Experten.

 

Einkaufen heißt: Hinfahren, sagen was man möchte, Lieferschein unterschreiben und Material mitnehmen. Oder doch nicht? Leider gibt bei dieser Vorgehensweise vielfältige Schwierigkeiten:

  • Die nicht verrechenbaren, unproduktiven Zeiten wie beispielweise Anfahrt und Wartezeiten am Tresen. Es soll Großhändler geben, deren Tresen um 9.00 Uhr zur Ausgabe der Würstchen gestürmt werden.
  • Dass nicht bekannt ist, welches Material auf welche Baustelle geht. Sofern mit dem Großhandel nicht festgelegt wurde, dass Material nur nach Nennung der Kommission herausgegeben wird. Das macht Abrechnungen oder Nachkalkulationen sehr schwierig (und fördert nebenbei die Schwarzarbeit).
  • Was am schwersten wiegt: beim Großhändler ist auch eine Art Personalbörse. Dort treffen sich die Monteure und Techniker verschiedener Firmen und sprechen miteinander. Es kommt vor, dass Mitarbeiter auf diese Weise einfach abgeworben wurden.
  • Noch schlimmer: es kommt vor, dass Mitarbeiter vom Großhandel pro geworbenem Mitarbeiter Summen zugesteckt bekommen.

Es ist klar, dass der Einkauf für Kundendiensttechniker nicht immer vermeidbar ist – vor allem, wenn der eigene Betrieb weiter weg liegt, als das nächste Abhollager.

Aber für alle anderen Mitarbeiter sollte gelten, dass sie eigentlich nichts beim Großhandel verloren haben. Der Schutz des eigenen Betriebs hat Vorrang.

Mehr über wirksame Lagerprozesse gibt es auf www.paulus-lager.de, schauen Sie unser Erklärvideo an und melden Sie sich bei uns.

Doris Paulus und ihr Team bieten kostenlose Erstberatungstermine an.
Mehr unter www.paulus-lager.de/erstgespraech/

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